Die Kirche Leiben erhebt sich über dem Ort Leiben auf ca. 355 Meter mit einer prachtvollen Fernsicht ins Alpenvorland. Ende des 15. Jahrhunderts wurde unter Andreas von Lappitz, dem Herrschaftsinhaber von Leiben, mit dem Bau der St. Corona-Kirche begonnen, der noch vor 1500 abgeschlossen war.
Das Gewölbe des spätgotischen, zweischiffigen Baues fand erst 1593 seine Vollendung. Unter der Kirche befinden sich zwei Grufträume, die als herrschaftliche Begräbnisstätte dienten. Sie sind heute leer und verschlossen. Der mächtige, viereckige Turm brannte nach einem Blitzschlag 1922 ab. Beim Wiederaufbau erhielt das Dach die heutige Kuppelform. Das Gotteshaus war anfangs auch dem Hl. Ulrich geweiht. Die drei Altäre sind aus Holz, polychromiert, im Knorpelwerkstil gearbeitet.