Den Einstieg in den Pilgerweg kennzeichnen eine große Jakobsmuschel und die Wallfahrtskirche „Maria am Birnbaum“. Die Kirche ist seit 1737 ein Marien-Gnadenort und wurde dem heiligen Jakob geweiht. Von hier geht es weiter Richtung Hainburg zum Nationalpark Donau-Auen. Man geht entlang der Hauptstraße bis zum Ortsende, wo sich ein kleiner Platz zum Rasten befindet. Rechts entlang geht es auf einer Nebenstraße zum Treppelweg neben der Donau. Auf dem Weg nach Hainburg passiert man die Ruine Röthelstein. Die Ruine liegt auf einem 30 Meter hohen Felsvorsprung an der Donau, gegenüber der Burgruine von Devín in der Slowakei. Weiter entlang der Donau bietet Hainburg an der Donau ein besonderes mittelalterliches Erlebnis mit einer der ältesten und am besten erhaltenen Stadtbefestigungen Europas. Die Stadt präsentiert sich mit ihren engen Gässchen und historischen Bauwerken als malerisches Tor in die Vergangenheit. Über die Blutstiege gelangt man zur Donau und geht direkt vorbei an der Schiffsanlegestelle Richtung Bad Deutsch-Altenburg.
Von der Schiffsanlegestelle Hainburg führt ein schattiger und asphaltierter Weg nach Bad Deutsch-Altenburg. Man folgt nun der Straße, bis man zu einer Abzweigung kommt. Hier gibt es zwei Wegvarianten. Eine weitere Variante wäre, bei der Abzweigung links den Berg hinauf zur Marienkirche zu gehen. Diese ist allerdings meist geschlossen und nur von außen zu besichtigen. Mit der App "Ortsspaziergänge Carnuntum-Marchfeld" kann man sich alle Infos über die Marienkirche bequem per App anhören und auch Innenaufnahmen der Kirche und des Karners bestaunen. Die zweite Variante ist, bei der Abzweigung nach rechts Richtung Bad Deutsch-Altenburg zu gehen. Beim Kreisverkehr geht man nun nach links und kann bereits das Museum Carnuntinum erkennen. Das über 100 Jahre alte Museum ist das Schatzhaus der Römerstadt Carnuntum. Nach dem Kurzentrum gibt es eine Busstation, wo man davor rechts am Bach entlang geht. Am Ende des kurzen Weges geht man nach rechts an der Elisabethkapelle vorbei. Nun folgt man den Wegweisern Richtung Petronell-Carnuntum und geht dann am Ortsende auf den Feldwegen weiter Richtung Petronell-Carnuntum. Angekommen in Petronell-Carnuntum folgt man bei der Eigenheim-Siedlung den Wegweisern nach rechts zur Hauptstraße. Immer geradeaus kommt man direkt zur Römerstadt Carnuntum, in der weltweit einmalig ein römisches Stadtviertel am Originalstandort rekonstruiert wurde. Oder man nimmt die Variante an der Pfarrkirche zur Hl. Petronilla vorbei. Hier kann man mit der App "Ortsspaziergänge Carnuntum Marchfeld" spannende Infos über die Pfarrkirche erfahren.
Bei der Römerstadt Carnuntum geht es über die Straße und über den großen Parkplatz in Richtung Heidentor. Vorbei geht es am Wahrzeichen der Region und auch des Jakobsweges Carnuntum, dem Heidentor. Man folgt nun weiter den Wegweisern des Jakobsweges nach Wildungsmauer. In Wildungsmauer angekommen, hat man nun die Möglichkeit, die romanische Kirche aus dem 16. Jhd. zu besuchen oder man folgt dem Wegweiser zur Buschenschank Jahner nach links in Richtung Regelsbrunn. In Regelsbrunn geht es an der Jakobskirche vorbei und man folgt der Abzweigung halbrechts Richtung Haslau. Bei der kleinen Kapelle geht es links nach Maria Ellend weiter. Angekommen in Maria Ellend kann man nicht nur die Wallfahrtskirche „Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz“ besuchen, sondern auch die bekannte Lourdesgrotte.
Bei Maria Ellend geht es an der Kirche vorbei und man folgt der Straße. Nach etwa 200 Meter führt ein Wegweiser halbrechts Richtung Fischamend. Nach einer Weile kommt man zu den Donau-Auen, einem besonders schönen Teilstück des Jakobsweges Carnuntum, wo man immer geradeaus geht. Wenn man unter der Autobahnbrücke durch und an einem großen Pumpwerk vorbei geht, ist man bald bei der Kirche in Fischamend. Man folgt den Wegweisern nach links und schon sieht man die Kirche. Wer möchte, kann sich die Stadtgemeinde noch etwas genauer ansehen. Die App "Ortsspaziergänge Carnuntum-Marchfeld" bietet viele interessante Hörstationen und Fotos z.B. über den Fischaturm, welcher das Heimatmuseum beinhaltet. Bei der Kirche vorbei geht es durch die Siedlung wieder Richtung Donau. Dort geht man entlang des Treppelweges bis nach Mannswörth. In Mannswörth hat man die Möglichkeit, gleich links dem Jakobsweg Wien zu folgen oder man geht geradeausweiter und besucht die schöne Jakobskirche in Schwechat.