Der Teisenhoferhof in Weißenkirchen, gelegen im Herzen der Wachau, ist ein markantes historisches Gebäude mit einer reichen Geschichte. Ursprünglich im Jahr 1335 als gotisches Gebäude errichtet, diente es über die Jahrhunderte hinweg verschiedenen Zwecken, darunter als Wehrbau, Gerichtsstätte und Versammlungsort. Der Hof erhielt seinen Namen von Heinrich Teisenhofer, einem einflussreichen Bürger, der das Gebäude zwischen 1439 und 1465 besaß und umgestaltete, einschließlich der Errichtung eines Innenhofes und der Umgestaltung im Renaissancestil durch Michael Gebl.
Heute ist der Teisenhoferhof im Besitz der Marktgemeinde Weißenkirchen und dient als kulturelles Zentrum. Er beherbergt das Wachaumuseum, das Werke berühmter Wachaumaler präsentiert, sowie eine Wein- und Malerakademie. Das Museum zeigt auch traditionelle Wachauer Trachten und andere volkstümliche Exponate. Der Hof selbst ist ein beeindruckender Renaissancebau, der von einer umfassenden Revitalisierung profitiert hat, bei der historische Materialien wie Bachsand und Kalk verwendet wurden.