Gegründet wurde die Grabenwerkstatt 2014, die Idee dafür entstand allerdings schon ein Jahr davor, als die beiden Gründer gemeinsam in Neuseeland bei Pyramid Valley Vineyards arbeiteten und dabei eine neue, für sie bis heute prägende Weinwelt kennenlernten. Biodynamische Prinzipien spielen dabei genauso eine Rolle wie die akribische Auseinandersetzung mit jedem einzelnen Rebstock, Handarbeit und der Versuch, dem Geist des Ortes auf die Spur zu kommen.
Die Grabenwerkstatt steht folglich und vor allem für Herkunft und die definiert sich für sie durch die oft extremen natürlichen Voraussetzungen im Spitzer Graben. Sie versuchen jede einzelne Riede in ihrer Essenz zu verstehen, ihren Eigenheiten sukzessive auf den Grund zu gehen und sie so präzis wie möglich in ihren Weinen nachzuerzählen. Eleganz, Vitalität, Struktur und natürliche Tiefe sind entscheidende Parameter.
Sie setzen dabei einzig und allein auf Grünen Veltliner und Riesling. Das ist vor allem der Überzeugung geschuldet, dass die beiden Sorten das ganze Potenzial des Spitzer Grabens am besten wiedergeben. Es hat aber auch mit ihrenn ganz persönlichen Vorlieben zu tun. Und denen sollte man unbedingt Platz einräumen – denn letztlich kann man vermutlich nur dann eigenständige und charaktervolle Weine keltern, wenn man sich mit vollster Überzeugung und Begeisterung mit ihnen identifizieren kann.