Während des zweiten Weltkriegs lernte die Keramikkünstlerin Maria Biljan-Bilger, selbst dem Widerstand zugetan, in Wien Wander Bertoni, den italienischen Zwangsarbeiter und späteren Bildhauer kennen. Erst in einer Liebesbesziehung, später als lebenslange Freundschaft waren sie einander innig verbunden. Erstmals werden im Rahmen einer kleinen Sonderausstellung private Fotos aus dem Album der Künstlerin gezeigt, die diese Annäherung und die Kunstszene der 50er Jahre beleuchten. (Parallel dazu arbeitet der der Schriftsteller Mario Schlembach, seines Zeichens Literat und Totengräber, an seinem neuen Roman ’Wander+Maria’, eine erste Lesung gab es zur Saisonerföffnung, auf mehr darf man gespannt sein...) Daneben zeigt die Ausstellungshalle eine Vielzahl von keramischen Arbeiten der Künstlerin und ist Mai bis Oktober jeweils am Wochenende geöffnet.
Maria Biljan-Bilger Ausstellungshalle
1. Mai
bis 29. Oktober
Dauerausstellung und Kulturveranstaltungen. Der Verein der Freunde der Maria Biljan-Bilger Halle widmet sich der Erhaltung und Förderung des Andenkens an das Werk der Keramikkünstlerin Maria Biljan-Bilger, ebenso wichtig ist das Fortwirken des Architekten Friedrich Kurrents, der dieses außergewöhnliche Gebäude für seine Frau errichtete. Die Ausstellungssaison wird alljährlich am 1. Mai mit Vorträgen, Diskussionen und geselligem Ausklang eröffnet, bi s Ende Oktober ist die Halle jeweils am Wochenende zugänglich und zeigt die umfassende Sammlung der Werke Biljan-Bilgers, hinzu kommen wechselnde Sonderausstellungen und Kulturveranstaltungen, Außenbereich und Skulpturengarten sind jederzeit frei zugänglich.