Kellergasse Stixneusiedl bzw. Bahnhof Sarasdorf
Einstieg Stixneusiedl - Arbesthal
Vom Kirchplatz im Zentrum von Stixneusiedl, geht es durch das Kellergassentor nach Norden. Hier beginnt die historische Kellergasse, welche wie der Ort selbst, auf eine über 700 Jahre lange Geschichte zurückblicken kann. Links und rechts der Straße drängen sich die verschiedensten Kellerhäuser den steilen Graben hinauf, zwischen denen immer wieder gemütliche Bankerln zum Verweilen einladen. Am Ende des Hohlweges öffnet sich der Blick über die sanft hügeligen Felder nach Norden, zwischen denen man auf den gut begehbaren Güterwegen im Zick-Zack Richtung Arbesthal spaziert. Am höchsten Punkt, dem Gablerberg, sieht man vom Rastplatz am Rande eines Wäldchens zurück nach Süden über die bunt gemischte Flurlandschaft.
Nach kurzem Abstieg gelangt man zur Autobahnunterführung, hinter der Arbesthal liegt. Im Herzen der Ortschaft an der Kreuzung nahe der Pfarrkirche setzt man den Spaziergang gemeinsam mit der Weinwanderrunde aus Arbesthal in Richtung Göttlesbrunn fort. Ein Abstecher zu den Winzern und Gasthöfen des Ortes sollte man sich an dieser Stelle jedoch nicht entgehen lassen.
Arbesthal - Stixneusiedl
Dem Göttlesbrunnerbachl entlang, zweigt die Wanderrunde bald rechts nach Süden ab. Erneut unter der Autobahn hindurch und vorbei an der Autobahnrast, durchstreift man bald wieder die Äcker der ausgedehnten Hügellandschaft. Ob beim Grenzsteindenkmal, welches an die lange Geschichte von Göttlesbrunn und Arbesthal erinnert, oder in den hügeligen Weingärten - ruhige Plätzchen zur Entspannung gibt es unterwegs genügend. Nach knapp einer Stunde durch die abwechslungsreiche Kulturlandschaft aus Wein- und Ackerbau, gelangt man zum letzten kurzen Steilstück.
Auf dem Hangrücken oben angekommen, folgt man zwei parallelen Fahrwegen nach Nord-Westen. Im Süden bekommt man eine weite Sicht über das Alpenvorland und das Leithagebirge mit Bruck an der Leitha im Vordergrund. Auf diesen Feldern am Fuße der Weinriede fand 1515 im Bereich der heutigen Bundesstraße das „Drei Monarchen Treffen“ statt. Noch heute erinnert ein Denkmal an dieses Ereignis, welches von einzelnen Wegabschnitten aus zu sehen ist.
Nach diesem Panoramastück der Wanderung biegt man an einer Kreuzung Talwärts. Vorbei am Rufkreuz mündet die Straße in den schattigen Hohlweg, der in die östliche Kellergasse des Ortes mündet. Einzelne verfallene Keller werden bald von restaurierten und genutzten Häusern abgelöst, zwischen denen sich die Straße zum Ausgangspunkt der Wanderung am Kirchplatz zurück schlängelt.
Der eine oder andere Besuch bei den Winzern und den Heurigen des Ortes schließt die Wanderung stimmungsvoll ab und macht sie zu einem rundum gelungenen Weinerlebnis.