Von alten Römern und modernen Restaurants
Die Schlussetappe des Donauradwegs führt von Petronell nach Bratislava. Entlang des Südufers verläuft der Weg durch Hainburg, mit seiner gut erhaltenen Burganlage, vorbei an den ersten Ausläufern der Karpaten über die österreichisch-slowakische Grenze bis in die slowakische Hauptstadt.
Mittelalter-Fans lassen sich in Petronell von der Johannes der Täufer-Kapelle bezaubern, deren romanischer Rundbau auf die Tempelritter zurückgeht. Und eine Stippvisite in der Römerstadt Carnuntum lässt Sie Antike live erleben. Weltweit einmalig wurden die wesentlichen Architekturtypen eines römischen Stadtviertels im historischen Kontext rekonstruiert: ein Bürgerhaus, eine prächtige Stadtvilla mit Möbeln, Fußbodenheizung, funktionstüchtigem Herd und eine öffentliche Thermenanlage.
Den alten Römern begegnen Sie auch im Kurort Bad Deutsch-Altenburg. Und zwar nicht nur im Museum Carnuntinum, das mit seinen altrömischen Statuen und Reliefs, Mosaiken und Münzen, Waffen und Schmuckstücken das Kernstück der Römerstadt Carnuntum darstellt. Sondern auch in der Therme Carnuntum, wo man seit der Antike Rheuma kuriert.
Der nahen Stadt Hainburg verleihen nicht nur die alten Stadttore, das Wienertor, das Ungartor und das Fischertor, sondern auch eine ausgedehnte Burgruine mittelalterlichen Reiz. Neben dem Schlossberg in der Stadt dominieren auch noch der Hundsheimer Berg und der Braunsberg das Landschaftsbild. Letzterer bietet beste Aussicht auf die Donau, den bereits in der Slowakei gelegenen Thebener Kogel mit der Burg Devin sowie aufs benachbarte Bratislava, dessen Vororte Sie bald nach der Staatsgrenze bei Wolfsthal erreichen.
Die slowakische Hauptstadt bietet Ihnen – zum Ausklang Ihrer Radreise – zahlreiche Sehenswürdigkeiten: etwa die viertürmige Burg, das Wahrzeichen der Stadt, oder das Slowakische Nationaltheater, die Altstadt mit dem Hviezdoslavovo Namestie-Boulevard oder die Neue Brücke, auf deren Brückenpfeiler ein futuristisch gestaltetes Restaurant ("UFO") umfassende Aussicht bietet.