Wachauer Marillenblüte - Neues nachhaltiges Mobilitätskonzept

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Donau NÖ News


Jedes Jahr im Frühjahr verwandelt sich die Wachau in ein Blütenmeer und lockt viele Schaulustige an. Von 15. März bis 27. April bieten die Wachau-Gemeinden und die NÖVOG erstmals ein Frühlingsticket für den öffentlichen Verkehr, die Wachaubahn und die Donau-Fähren zu vergünstigten Preisen.

Spitz, 7.3.2025 - Wenn sich die Knospen der rund 100.000 Marillenbäume öffnen, erstrahlt das Weltkulturerbe in einem zarten Rosa. Um dieses Naturspektakel besonders stressfrei zu erleben, haben die Wachau-Gemeinden in den vergangenen Jahren einen Anreiz geschaffen, die Region mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu besuchen. In diesem Jahr wird dieses Angebot ausgeweitet und gilt als Frühlingsticket über die Marillenblüte hinaus. 

„Zwischen 15. März und 27. April gibt es für den Besuch der Wachau unterschiedliche Tagestickets zu vergünstigten Preisen, je nachdem ob man am Wochenende oder während der Woche die Wachau besuchen möchte“, erklärt Donau Niederösterreich Geschäftsführer Bernhard Schröder. Wann die Marillen nun genau blühen, kann auf der Webseite www.marillenbluete.at nachgelesen werden. Eine eigene Webcam ermöglicht es Interessierten den aktuellen Fortschritt der Marillenblüte genau zu beobachten und so einen geeigneten Termin für eine Reise in die Wachau zu wählen. Der Folder „Wachauer Marillenblüte“ bietet ebenfalls alle wichtigen Informationen, wie die genauen Haltestellen oder Marillenanbau-Gemeinden. Er liegt in den Wachau-Gemeinden und den Infostellen zur freien Entnahme auf oder kann online heruntergeladen werden. 

Michael Duscher, Geschäftsführer Niederösterreich Werbung: „Klimafreundliche Mobilitätskonzepte sind ein wichtiger Teil auf dem Weg zu unserem Ziel, den Tourismus in Niederösterreich nachhaltiger zu gestalten. Die Marillenblüte verwandelt die Wachau nicht nur jedes Jahr in Blütenmeer, sondern lockt auch tausende Besucherinnen und Besucher an. Die Wachauer Welterbegemeinden und die Niederösterreichische Verkehrsorganisation, kurz NÖVOG, haben in Zusammenarbeit mit der Tourismusdestination Donau ein attraktives Angebot geschnürt, das eine entspannte Anreise ermöglicht. Was gibt es Schöneres als die Natur voll und ganz zu genießen, ohne sich um Parkplatzsuche oder Staus kümmern zu müssen?“

 
Mit Bus oder Wachaubahn zur Marillenblüte

Wer sich ganz dem Erlebnis der Marillenblüte hingeben will, sollte das Auto zu Hause lassen und auf eine klimafreundliche Alternative setzen. Dazu bietet die Wachau die Fahrt mit den öffentlichen Bussen, der Wachaubahn und den Donau-Fähren von 15. März bis 27. April zu vergünstigten Tagestickets an: Das Tagesticket Wachau ist das ganze Jahr über erhältlich und kostet 12 Euro für den öffentlichen Bus und die Donau-Fähren, das Frühlingsticket Wachau, um 14 Euro pro Tag, beinhaltet an den Wochenenden bis 27. April zusätzlich die Wachaubahn und die Buslinie 446 (Krems – Angern) die die Besucherinnen und Besucher durch die blühende Wachau und zum Marillenerlebnisweg nach Krems-Angern bringt.  

Die Bus-Linien 715 nördlich der Donau und 720 südlich der Donau verkehren in regelmäßigen Intervallen zwischen Krems und Melk – beides Städte, die mit dem Zug gut erreichbar sind - und halten in allen Orten der Wachau. Ebenso wie die Wachaubahn, die am Wochenende zusätzlich im Einsatz ist und zwischen Krems und Emmersdorf verkehrt. Für Besitzer der NÖ-Card ist die Fahrt an einem Tag im Jahr übrigens kostenlos. Neben den Hauptlinien in der Wachau binden die Linien 717 (Campus-Shuttle Krems), 718 (Spitz - Mühldorf), 719 (Spitz - St. Pölten) und 721 (Emmersdorf Bahnhof – Melk) das Umland der Wachau in das Mobilitätsangebot ein. Das Frühlingsticket Wachau ist auf www.wachaubahn.at, im VOR Ticketshop sowie direkt in den Bussen und Zügen erhältlich.

Hilfe bei der Planung der An- und Abreise bietet der AnachB Routenplaner. Auf anachb.vor.at können mögliche Routen für die öffentlichen Verkehrsmittel, das Fahrrad, zu Fuß oder das Auto berechnet werden. 

 

Mit dem Schiff zur Marillenblüte

Das faszinierende Naturschauspiel der Marillenblüte vom Wasser aus erleben? Die DDSG bietet an den Wochenenden zur Marillenblüte, und ab 29. März täglich, die Möglichkeit, mit dem Schiff von Krems aus die Wachau zu erkunden. Los geht es am Vormittag Richtung Spitz zu den regulären Fahrplanzeiten. 

Wer die Schifffahrt mit dem Rad kombinieren möchte, kann dieses mitnehmen oder sich bequem ein nextbike ausborgen und am Donauradweg die Region erkunden. In der Wachau ist man durch die vielen nextbike Verleih-Stationen besonders flexibel, da das Fahrrad in allen Gemeinden zurückgegeben oder neu ausgeborgt werden kann und mit der NÖ Card fährt man für einen Tag sogar gratis.

 
Zu Fuß zur Marillenblüte 

Besonders beeindruckend ist die Marillenblüte bei einer Wanderung in der größten Marillenanbau-Gemeinde Rossatz-Arnsdorf. Die Marillenmeile, bestehend aus sieben Etappen von St. Johann im Mauertale bis Rossatzbach und führt durch prachtvolle Marillengärten. Wer mehr über die Arbeit im Marillengarten oder die Baumblüte erfahren möchte, ist am Marillenerlebnisweg der Familie Aufreiter in Krems-Angern genau richtig. Der Rundweg erstreckt sich über fünf Kilometer durch Marillengärten mit Blick auf das Stift Göttweig. Danach gibt es allerhand Süßes rund um die Marille in Lillis Marillengarten. Übrigens auch öffentlich mit der Linie 446 von Krems aus erreichbar. Weitere Marillengärten, die zu einem Spaziergang einladen, finden sich auf www.marillenbluete.at. 

Mit dem Marillenblütemarkt in Krems (Samstag, 29. März) und dem Marillenblütefest in Arnsdorf (Termin wird noch bekannt gegeben) wird die Marillenblüte mit Musik und Kulinarik gebührend gefeiert.
 

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