Die Kirche, fertiggestellt 1739, zählt zu den schönsten spätbarocken Kirchen des Landes und ist mit ihren sehenswerten Nebenräumen (Loreto-Kapelle, Sakristei, Krypta, Eremitage) ein Ensemble, das bis heute unverändert geblieben ist. Die Kirche ist der Unbefleckten Jungfrau Maria und dem hl. Johannes Nepomuk geweiht. Sie ist im Besitz der Stadt und wurde um 1990 vorbildlich renoviert.
Im Inneren der Kirche befinden sich wunderschöne Deckenfresken, der Hochaltar, ein Seitenaltar mit dem hl. Franz von Assisi, eine üppig geschmückte Kanzel mit prunkvollen Schnitzarbeiten.
In der Loretokapelle findet man einen Geheimtipp. Eine Nachbildung der Schwarzen Madonna von Loreto steht hinter einem barocken Holzgitter, es ist von Engeln umgeben und vom Lichteinfall der beiden Seitenfenster beleuchtet. Das Schnitzwerk der Türe zur Kapelle zeigt zwei Szenen aus dem Marienleben, Verkündigung und Heimsuchung.
Unter der Loreto-Kapelle liegt die Einsiedelei, einige Kellerräume, mit Steinen und Muscheln ausgekleidet, wahrscheindlich barocker Bußraum.
In der Unterkirche ist bis heute das Seelenloch zu sehen. Die Unterkirche diente zur Grablege für Mönche des Klosters. Einige Nischen dieser Grablege sind von Ordensangehörigen belegt, die in der Zeit 1750 und 1780 starben.