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Weinbaugebiet Wachau

  • Die Weingärten der Wachau mit Blick auf Spitz an der Donau
  • Blick vom Roten Tor hinunter auf Spitz, die Weingärten und die Donau
  • Herbstlandschaft © Robert Herbst
  • Weißenkirchen Landschaft © Robert Herbst

Weinbaugebiet Wachau
Schlossgasse 3,
3620 Spitz

Donau Niederösterreich Tourismus GmbH
+43 2713 30060-60
E-Mail schreiben

  • Die Weingärten der Wachau mit Blick auf Spitz an der Donau
  • Blick vom Roten Tor hinunter auf Spitz, die Weingärten und die Donau
  • Herbstlandschaft © Robert Herbst
  • Weißenkirchen Landschaft © Robert Herbst

Ein faszinierendes Gesamtkunstwerk

Die einzigartige Flusslandschaft, die typischen Terrassenweingärten und die feinfruchtigen Rieslinge und Grünen Veltliner machen das Weltkulturerbe Wachau zu einem Juwel und zum wohl bedeutendsten österreichischen Weinbaugebiet.

Sie ist Weltkulturerbe, Wohlfühllandschaft und dazu das mit 1.350 ha berühmteste Weinbaugebiet Niederösterreichs – die Wachau.

Anmutig säumt das enge Tal zwischen Krems und Melk die Donau. Reisende machen hier gerne Halt und genießen die einzigartige Mischung von Natur, Kultur und Weinen von Weltruf.

Auf den charakteristischen Verwitterungsböden und den schon vor Jahrhunderten angelegten Weinbauterrassen gedeihen die Trauben besonders gut. Die kühlen Winde aus dem Hochland des Waldviertels verleihen den Wachauer Weinen im Zusammenspiel mit der temperaturregulierenden Wirkung der Donau große Würze und Eleganz, die pannonischen Ströme aus dem Osten geben den „Wachauern“ Kraft und Fülle. In aller Welt bekannt ist natürlich der Riesling, aber auch Grüner Veltliner, Neuburger und Gelber Muskateller werden von Kennern hoch geschätzt.

Im Weinbaugebiet Wachau sorgten bereits ab dem 9. Jahrhundert Abteien aus Salzburg und Bayern für die Kultivierung von Weingärten mittels Terrassenanlagen. Die Mauern der Terrassen bestehen aus Naturstein und sollen das Abrutschen der dünnen fruchtbaren Böden ins Tal verhindern. Die Pflege und Instandhaltung der Steinmauern ist harte Arbeit und auch schöne Pflicht eines jeden Winzers. Die besten Lagen befinden sich im mittleren Bereich der terrassierten Hänge. Die kalte Luft kann abfließen, die Sonneneinstrahlung ist hier am stärksten und die Trauben werden gut durchlüftet.

Dem Schutz des Weinbaugebietes Wachau hat sich die Winzervereinigung Vinea Wachau Nobilis Districtus (www.vinea-wachau.at) verschrieben. Neben den in Österreich üblichen Qualitätskategorien verwenden die Vinea Wachau-Winzer die geschützten Marken „Steinfeder“, „Federspiel“ und „Smaragd“.

 

Die Steinfeder

Fruchtiger Charme und ein Alkoholgehalt von max. 11,5% Vol.
Der Name kommt vom „Steinfedergras“, das in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Reben wächst und ebenso federleicht und duftig ist wie der namensgleiche Wein.

Die Federspiel-Weine

Ein nuancenreicher und starker Charakter zeichnet die Federspiel-Weine mit einem Alkoholgehalt zwischen 11,5% und 12,5% Vol. aus.

Die Smaragde

Die Königsklasse sind die Smaragde. Diese höchste Kategorie beginnt mit einem natürlichen Alkoholgehalt von 12,5% Vol. und steht heute für das Beste und Wertvollste, was die Wachau zu bieten hat.

Heurigen-App

Vinea Wachau präsentiert mit myWachau eine App, die es möglich macht, auf eine neue Art zu entdecken, was die Weinbauregion Wachau so besonders macht. Noch nie war es so einfach ein Weingut zu besuchen, einen offenen Heurigen zu finden oder sich in den Weinrieden zu orientieren.

Videotipp

Mit dem Video über das Weinbaugebiet Wachau kann ganz bequem eine Reise durch die wunderschöne Weinlandschaft gemacht werden. Weitere Filme über die Weinstraßen Kremstal, Kamptal, Wagram und Carnuntum finden Sie hier.

Weitere Details

Riesling

Jugendliche Rieslingweine zeigen charmante Fruchtigkeit und Würze, die sich durch Reife zu großen, komplexen Weinen entwickeln können. Bei diesen Weinen dominieren die Steinobstaromen nach Pfirsich, Marille und exotischen Früchten. Besonders von Terroir in der Wachau, des Kremstals, Kamptals und Traisentals bekommen die Weine eine mineralische Note, die an Schiefer oder Feuerstein erinnert. Riesling reift als Wein langsam und liefert höchste Qualität als Altwein mit rosenartigen Duftnoten. Je nach Reifegrad bildet sich ein angenehmer Petrolton aus, welcher nicht von allen Konsumenten gewünscht wird. Beim späten Befall der Trauben mit Edel¬fäule entstehen Weine besonderer Art – Auslesen und Beerenauslesen von hervorragender Qualität.

Grüner Veltliner

Grüner Veltliner liefert vom leichten, säurebetonten Wein bis zum hochreifen Prädikats¬wein alle Qualitätsstufen. Die Lage und Ertragshöhe ist sehr entscheidend für die Qualität. Erwünscht sind würzige, pfeffrige Weine oder Fruchtnoten nach Steinobst.

Neuburger

Neuburger bringt meist kräftige, volle, milde Weine mit neutralem Geschmack. Junge Weine sind würzig blumig, später nussig im Geschmack. Ist sehr gut geeignet für die Qualitäts- und Prädikatsweinerzeugung.

Weißburgunder

Nur in guten Lagen liefert die Sorte höchste Qualität. Junge Weine zeigen sich blumig mit pikanter Säure, gereifte Weine entwickeln einen Geschmack nach Brot und Nüssen. Der Weinausbau erfolgt langsam und die höchste Qualität wird erst nach längerer Flaschenreife erreicht.

Gelber Muskateller

Liefert Weine mit mehr oder weniger intensivem Muskatduft und –geschmack. Bei ungenügender Reife sind die Weine arm an Extrakt und daher dünn und säurebetont. Der Muskateller eignet sich besonders als Aperitif und zu Vorspeisen.

Traminer

Die Weine sind säurearm, aber extrakt- und aromenreich (Rosen, Zitrus, Walderdbeeren, Rosinen, Dörrobst), von guter Haltbarkeit und hohem Reifungspotenzial. Häufig haben Prädikatsweine eine Restsüße und eine dezente, gut harmonierende Herbe.

Was ist ein Heuriger?

Heurigen sind typisch für die Weinregionen in Niederösterreich. Hier trinken Besucher Eigenbauweine und genießen urige Schmankerl. Ein richtiger Heuriger hat nur zu bestimmten Zeiten geöffnet oder "ausgesteckt", wie es hierzulande heißt.

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