Blühende Gärten oder doch lieber unberührte Aulandschaften? Wer sich für Gärten in unterschiedlichsten Formen interessiert, sollte die neuen Gartenradtouren im Erlebnisraum Region Tulln ausprobieren. Die Pappel-, Sonnenblumen- und Rosentour verbinden Bewegung im Freien mit dem Thema Garten.
Spitz, 18. April 2023. Spaß an der Bewegung, Lust Neues zu entdecken und ein Fahrrad: das sind die Zutaten für eine erfolgreiche Radtour im Erlebnisraum Region Tulln. Und hier gibt es viel Neues zu erkunden: Die drei neuen Gartenradtouren gehen von der Gartenstadt Tulln aus und verbinden die Weinlandschaft des Wagram, den Donauraum und die Flusslandschaft an der Traisen. Schaugärten und Gartenerlebnisse warten ebenso darauf entdeckt zu werden, wie Aulandschaften und das eine oder andere Baumkunstwerk. Die Pappel-, Sonnenblumen- und Rosentour sind nach Pflanzen benannt, die entlang dieser Tour besonders oft anzutreffen sind.
„Die Stadt Tulln ist bei Gartenfreunden längst bekannt. Aber auch die Region rund um die ökologische Gartenstadt hat in diesem Bereich viel zu bieten. Was gibt es daher Besseres, als Gartenerlebnisse mit dem Fahrrad zu entdecken und dabei auch noch die Region zu erkunden“, lädt Werner Fankhauser, Leiter des Tourismusbüros Tullner Donauraum alle Bewegungshungrigen ein, die neuen Gartenradtouren kennenzulernen.
Die Touren im Detail
Ausgangspunkt für alle drei Radstrecken ist der Gästehafen in der Gartenstadt Tulln. Von hier laufen die Rundtouren in unterschiedliche Richtungen, um am Ende wieder in Tulln anzukommen. So führt die Sonnenblumentour in das Weinbaugebiet Wagram nördlich der Donau. Auf knappen 67 Kilometern laden Wein-, Obst- und Bienengärten zum Verweilen ein. Ein besonders fruchtiges Erlebnis bieten der Obstgarten Kirchberg am Wagram und der Alchemistenpark. Wer seinen Blick über das Donautal und die Wagramer Weinlandschaft schweifen lassen möchte, sollte bei der Aussichtswarte in Fels am Wagram einen Stopp einlegen.
Wer etwas Abwechslung sucht, ist bei der Pappeltour genau richtig. Sie führt die Radfahrer:innen teilweise am Donau-, Traisental- und Perschlingtalradweg über Traismauer und Herzogenburg wieder zurück nach Tulln. Die bis zu 40 Meter hohen Pappeln laden besonders in den Sommermonaten zu einer kühlen Pause ein. Verweilen lässt es sich auch am St. Andräer Steg an der Traisen. Hier wartet eine Radservicestation und ein Trinkwasserbrunnen auf die Radler:innen.
Mystische Auwälder oder doch lieber ein perfekt gepflegter Schaugarten? Entlang der Rosentour finden Radfahrer:innen beides. Namhafte Schaugärten, wie das Pflanzenland Praskac, die Gärtnerei Starkl oder der private „Rainbows end“ laden dazu ein, Gärten in unterschiedlichsten Facetten zu entdecken. Denn die Gartenbaubetriebe im Tullnerfeld sind für ihre außergewöhnlichen Rosen-Züchtungen bekannt. Mit dem Auwald in Greifenstein wartet aber auch eine wilde Aulandschaft auf die Radler:innen.
Übrigens sind die Rundtouren aufgrund ihrer Länge besonders gut für E-Bike-Fahrer:innen geeignet und in beiden Richtungen befahrbar. 2 E-Bikes können bei der Tourismusinformation Tulln ausgeborgt werden. Dort gibt es auch gleich die kostenlose Gartenradtour-Karte zum Mitnehmen. Die An- und Abreise mit dem Zug von und nach Tulln ist einfach möglich.
Fakten
Sonnenblumentour: 67,3 Kilometer
Pappeltour: 76,3 Kilometer
Rosentour: 79,4 Kilometer
Gartenerlebnisse: 8
Baumkunstwerke: 9
Schaugärten: 5