Die Blütezeit der Wachauer Marillenbäume neigt sich langsam dem Ende zu. An den letzten beiden Wochenenden konnten Besucherinnen und Besucher kostenlos mit öffentlichen Bussen die Wachau besuchen und das Naturschauspiel der Marillenblüte erleben. Und das wurde auch eifrig getan: rund 5.000 Fahrgäste nutzten das Gratis-Angebot.
Das faszinierende Naturschauspiel der Marillenblüte haben auch in diesem Jahr tausende Schaulustige zum Anlass genommen, die Wachau zu besuchen. Dabei haben die Gemeinden an den Wochenenden 16.-17. und 23.-24. März ein kostenloses Busangebot für die Besucherinnen und Besucher zur Verfügung gestellt, das sehr gut angenommen wurde. Mit rund 5.000 Fahrgästen an beiden Wochenenden konnte der Verkehrsverbund Ost-Region einen neuen Rekord verbuchen. Zusätzlich nutzten rund 2.000 Gäste die Wachaubahn für eine entspannte Fahrt in die UNESO Weltkulturerberegion. Auch die DDSG Schifffahrt startete mit der Marillenblüte erfolgreich in die Saison.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Die Marillenblüte lockt auch heuer tausende Schaulustige in das Weltkulturerbe Wachau. Für uns ist es besonders wichtig, Maßnahmen zu schaffen, um diese sensible Region zu entlasten und den Besucherinnen und Besuchern ein stressfreies und nachhaltiges Erlebnis zu ermöglichen. Ich freue mich, dass so viele Gäste die Anreise in die Wachau ohne Auto bewältigt haben.“
„Die positive Resonanz auf das Busangebot zeigt, dass umweltfreundliche Mobilitätsangebote nicht nur die Umwelt entlasten, sondern auch ein attraktives Angebot für unsere Gäste schaffen können“, ist Donau Niederösterreich Geschäftsführer Bernhard Schröder überzeugt. Dabei kooperieren die Gemeinden der Weltkulturerbe-Region mit der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH und dem Verkehrsverbund Ost-Region (VOR).
Die Blüte der Marillenbäume hat in diesem Jahr sehr früh begonnen, was die Wahrscheinlichkeit für Frostschäden erhöht. Franz Reisinger, Obmann des Vereins Wachauer Marille sieht den Verlauf positiv: „Die Blüte hat den Frost bis jetzt gut überstanden und sich trotz der kühleren Temperaturen gut entwickelt. Wir blicken optimistisch Richtung Sommer und hoffen auf eine gute Ernte. “ www.marillenbluete.at.