Unter dem Motto „Auf den Spuren der Nachhaltigkeit“ besuchten die Wachauer Gastgeber unterschiedliche innovative Betriebe, die Ökologie, soziale Verantwortung und wirtschaftliches Handeln harmonisch verbinden.

Das Programm bot vielfältige Einblicke: Von der Besichtigung nachhaltiger Vorzeigebetriebe wie dem Hotel Lärchenhof, das biologisch-regional kocht und seinen Gästen Anreize für eine umweltfreundliche Anreise bietet, über anregende Gespräche mit Tourismus- und Nachhaltigkeitsexperten der Region bis hin zu Achtsamkeitsübungen, die auch den Fokus auf soziale Nachhaltigkeit lenkten.

Ein Highlight war der Besuch des Naturhotels Edelweiß, das durch moderne Architektur, energieeffiziente Konzepte und regionale Kooperationen beeindruckte. So bietet das Hotel den ersten Green Spa, der zu 100% mit Erdwärme beheizt wird.
 Auch die Besichtigung und der rege Austausch mit den Inhabern des Biobauernhofes „Schwabhof“ verdeutlichten, wie stark Regionalität und Nachhaltigkeit in der Region verankert sind. Eine riesige PV-Anlage am Dach, eine eigene Bio-Käserei mit Partnerhöfen und ein flächendeckendes Netz von innovativen Hofläden zeigte den 360° Ansatz in Bezug auf Nachhaltigkeit.
Der zweite Tag führte die Teilnehmer ins Fine-Dining-Restaurant „vaMoos“, das durch seine radikale regionale Ausrichtung und Zusammenarbeit mit lokalen Produzenten bestach und wo der erst 21 .jährige Sohn der Inhaberfamilie aus dem Stand zwei Hauben erkochte. 

Ein weiterer Programmpunkt war der Themen-Spaziergang durch Wagrain, wo spannende Geschichten über die Region und ihre kulturellen Highlights – darunter das Stille-Nacht-Museum – lebendig vermittelt wurden. Eine kleine Delegation der Wachauer Betriebe wurde bei Ihrer Darbeitung von “Stille Nacht” im Museum sogar von KollegInnen des Salzburgerland Tourismus gefilmt und auf Social Media geteilt.

Am letzten Tag standen zwei besondere Handwerksbetriebe im Fokus: Die traditionsreiche Bäckerei Steinbauer, die aus regionalen Rohstoffen und mit handwerklicher Präzision Brote und Gebäck hergestellt. Ebenfalls inspirierend war der Besuch und das Gespräch mit der Betreiberin der Schusterei Kleinarl, wo mit größter Sorgfalt maßgefertigte Lederwaren von Hand gefertigt werden. 

Zum Abschluss besuchten die Teilnehmer das Bio-Restaurant Lumberjack im Skigebiet, das auf nachhaltig produzierte Speisen & Getränken aus regionalen Bio-Zutaten setzt. In enger Zusammenarbeit mit der lokalen Landwirtschaft wird hier die Philosophie „Bio aus Überzeugung“ gelebt. Die moderne Ski-Hütte zeigte Eindrucksvoll, dass Nachhaltigkeit, Regionalität und Bioqualität auch in einem Betrieb funktionieren kann, der an Spitzentagen 2.000 Essen serviert.
Diese eindrucksvolle Reise bot nicht nur praxisnahe Inspiration, sondern auch eine Plattform zum Austausch innerhalb der Best of Wachau Gastgeber über nachhaltigen Tourismus. Die Erkenntnisse und Erlebnisse werden den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben und wichtige Impulse für die Umsetzung in den eigenen Betrieben geben.