Unübersehbar thront das Benediktinerstift Göttweig in 422 m Seehöhe am östlichen Rand der weltberühmten Wachau. Seit 2000 gehört Stift Göttweig zum UNESCO-Weltkulturerbe ist daher heute nicht nur Anziehungspunkt für Gäste aus aller Welt, sondern auch ein spirituelles Zentrum im Herzen Niederösterreichs, getragen von einer Gemeinschaft von 39 Mönchen.
Das Kloster - aufgrund seiner großartigen Berglage auch das "Österreichische Montecassino" genannt - wurde 1083 als Kloster für eine Kanoniker-Gemeinschaft gegründet, die nach der Augustinus-Regel lebte. 1094 wurde Göttweig den » Benediktinern übergeben. Heute sind von den mittelalterlichen Bauwerken Göttweigs nur noch Reste vorhanden (Erentrudiskapelle aus 1072, Alte Burg, Krypta und Chor der Kirche), da nach einer verheerenden Brandkatastrophe im Jahre 1718 der barocke Neubau des Stiftes notwendig wurde. Der kaiserliche Hofarchitekt Johann Lucas von Hildebrandt lieferte die Pläne für den grandiosen Klosterbau, der 1720 unter Abt Gottfried Bessel begonnen wurde und zu zwei Drittel vollendet werden konnte.
Im Museum im Kaisertrakt erlebt der Besucher diese barocke Pracht, wie z. B. die monumentale Kaiserstiege mit dem Deckenfresko Paul Trogers aus 1739, die zu den schönsten und größten barocken Treppenhäusern Europas zählt.
In den angrenzenden Fürsten- und Kaiserzimmern zeigen die Kunstsammlungen des Stiftes jährliche Sonderausstellungen.
Auf dem Weg vom Stiftseingang an der Pforte-Reception in den Stiftshof begleitet den Gast die Dauerausstellung "Klosterleben", die über Leben und Arbeit der Göttweiger Mönche informiert.
Ebenso steht den Nächtigungsgästen unter dem Motto "Urlaub im Kloster: Luxus Stille - Stiller Luxus" sowohl klösterlich einfache, als auch zeitgemäße Zimmer mit traumhaftem Ausblick zur Verfügung. Auch das ehemalige äbtliche Benedikt-Appartment auf 120m² wartet auf Ihren Besuch!
Für das leibliche Wohl verwöhnt das Stiftsrestaurant Göttweig mit Spezialitäten aus der Region sowie mit Weinen aus den stiftseigenen Rieden. Die Aussichtsterrasse bietet einen weithin einmaligen Panoramablick in das Donautal und die Wachau.
Anreise mit Bahn und Bus
Von Wien und Salzburg: Westbahn bis St. Pölten - Bahnanschluss bis Paudorf bzw. Furth/Göttweig.
Von Wien: Franz-Josefs-Bahn bis Krems - Bahnanschluss bis Furth/Göttweig bzw. Paudorf.
Zertifikate
Qualitätsbetrieb Niederösterreich
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Öffnungszeiten
März bis November:
BESICHTIGUNG (ohne Führung) täglich von 10 bis 18 Uhr,
letzter Einlass um 17 Uhr.