• Liegestühle auf der Schlossinsel
  • Blick in die Donau-Auen

Die Schlossinsel im schlossORTH Nationalpark-Zentrum

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Die große Au im Kleinen erleben

Dschungel. Abenteuerspielplatz. Aquarium. Dieser „Garten“ ist etwas ganz Besonderes. Die Schlossinsel in Orth an der Donau bildet die Au im Kleinen ab. Hier kann man erleben, wie das Ökosystem funktioniert – und das ganz bequem und barrierefrei. Ein perfektes Ziel für die ganze Familie. Und ein guter Ausgangspunkt, um zu einer Tour in den Nationalpark Donau-Auen aufzubrechen, der sich von Wien bis Bratislava erstreckt. Also los, ab auf die Insel! Nationalpark-Rangerin Christiane Mair begleitet uns auf der Tour – Insider-Tipps inklusive.

Eingang zur Schlossinsel
Schloss Orth Eingang
Schildkröte im Augebiet

Sesam, öffne dich:

Wer die Brücke von schlossORTH zur Schlossinsel überquert, betritt eine eigene bunte Welt. Hier erlebt man die Au in 17 kompakten Stationen. Ein Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt für alle Sinne. Auf Knopfdruck kann man den Au-Hirsch röhren und die Unke rufen lassen. Wie fühlt sich das Fell eines Wildschweins an? Welchen Fußabdruck hinterlässt der Biber? Die Infos findet man an den einzelnen Stationen. Wer möchte, taucht mit der passenden App noch tiefer in die Materie.

auf einen Blick

  • 17 Stationen zur Tier- und Pflanzenwelt der Au
  • Selbstständig erleben oder mit einer Führung
  • Barrierefrei
  • Perfekt für Familien – Natur-Spielplatz inklusive
  • Kombinierbar mit einer Tour in den Nationalpark und schlossORTH
  • Geöffnet von 21. März bis 1. November (bis 30. September: täglich von 9:00–18:00 Uhr & 1. Oktober bis 1. November: täglich von 9:00–17:00 Uhr)
  • donauauen.at
Ziesel. Sumpfschildkröten. Teichrosen.

Auf der Schlossinsel gibt’s die Möglichkeit, sie alle aus nächster Nähe zu entdecken. Dafür geht es über die Seilbrücke, durchs Dickicht und hinunter in die Unterwasser-Beobachtungsstation. Das „Herzstück“ der Schlossinsel gibt den Blick auf das Leben unter Wasser frei – und auf einige der über 60 Fischarten in der Donau. Ein Ort zum Runterkommen, auch wortwörtlich. Die Sumpfschildkröten sonnen sich in der Zwischenzeit genüsslich in ihrem Gehege, genauso wie die heimischen Nattern in ihrem. Wer genau schaut, entdeckt die Äskulapnatter, die mit ihren bis zu zwei Metern Länge die größte heimische Schlange ist. Einige der Stationen formt die Natur jeden Tag aufs Neue: zum Beispiel die Tümpel rund um die Insel, die durch Grund- und Regenwasser gespeist werden. Lebensraum für Urzeitkrebse, Käfer, Molche, Kröten und Frösche.

Schloss Orth Außenansicht
Unterwasserbereich Schlossinsel
Liegestühle auf der Schlossinsel
Blick auf das Schloss Orth
Naturpark-Rangerin bei der Schlossinsel
Skulptur im Hof des Schlosses
Frau überquert Hängebrücke

Über die große Seilbrücke zu gehen ist ein Erlebnis, das man nicht versäumen sollte!

Insider-Tipps von Nationalpark-Rangerin Christiane Mair
Wie viel Zeit plane ich für meinen Besuch auf der Schlossinsel am besten ein?

Eine Führung über die Schlossinsel dauert rund zwei Stunden. Wer selbstständig unterwegs ist, sollte für die Runde über die Schlossinsel rund eineinhalb Stunden einplanen. Familien verbringen oft gerne einen halben Tag bei uns, bleiben auf dem Natur-Spielplatz oder machen Pause im Hof von schlossORTH. Ein Eis kann man sich an der Kassa im Shop kaufen. 

Was nimmt man vom Besuch auf der Schlossinsel mit?

Ein gutes Verständnis, wie die Au funktioniert. Und warum es wichtig ist, die Natur Natur sein zu lassen. Es ist schön zu beobachten, was ein Besuch bei uns auf der Schlossinsel bewegen kann – gerade bei Kindern. Manche Schulklassen, die ich führe, sind anfangs noch richtig „wuselig“. Im Laufe der Zeit kommen die Kinder runter – und oft gar nicht mehr heraus aus dem Staunen …

Was beeindruckt da besonders?

Eine Station, die wir „Tod und Leben“ nennen. Hier zeigen wir, was passiert, wenn ein Tier verendet. Wie binnen kürzester Zeit Käfer und andere Insekten den Kadaver besiedeln und verwerten. Das macht deutlich, wie der Kreislauf der Natur funktioniert. Wirklich beeindruckend!

Noch ein Tipp?

Zum Beispiel das Aquarium mit der Teichmuschel und dem Bitterling. Das ist ein Fisch, der seine Eier in der Muschel ablegt – ein schönes Beispiel, wie die unterschiedlichen Arten zusammenspielen. Der Bitterling ist übrigens auch ein super Gelsenlarven-Fresser. Also wirklich nützlich bei uns in der Au! Im Sommer deshalb am besten auch Gelsenschutz einpacken 
 

Garten-Angebot:

Lernen Sie die einzigartige Aulandschaft des Nationalpark Donau-Auen im Rahmen eines Besuchs im schlossORTH Nationalpark-Zentrum kennen. Es gibt viele Angebote und Veranstaltungen für Besucher:innen. Nähere Infos: www.donauauen.at

WUSSTEN SIE...?

...dass es in Österreich heimische Schildkröten gibt. Auf der Schlossinsel können Sie die Europäische Sumpfschildkröte, die im Nationalpark Donau-Auen ihren Lebensraum hat, hautnah beobachten.

Haben Sie Fragen?

Das Team des schlossORTH Nationalpark-Zentrums berät Sie gerne!

schlossORTH Nationalpark-Zentrum
2304 Orth/Donau

+43 2212 3555 schlossorth@donauauen.at mehr erfahren