Der Harrachpark in Bruck an der Leitha wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts als Barockgarten von Johann Lukas von Hildebrandt für die Familie Harrach geplant und angelegt. Ende des 18. Jahrhunderts gestaltete der Gärtner und Botaniker Christoph Lübeck aus Anhalt-Dessau die Anlage im Stil des englischen Landschaftsgartens um und zählt heute zu den bedeutendsten Anlagen Mitteleuropas. Neben seinem kunsthistorischen Wert hat der Harrachpark Bedeutung als Refugium für seltene Tier- und Pflanzenarten. Rund 50 Vogelarten brüten hier regelmäßig. Damit gehört die Anlage zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas. Neben Wasservögeln gibt es einen bemerkenswerten Reichtum an Amphibien und Reptilien. Eine Vielzahl an Libellenarten schwirrt auf den Wiesen entlang der Gewässer umher. Er wurde in den letzten Jahren revitalisiert und ist ganzjährig geöffnet. Geschichtliche und botanische Führungen gegen Voranmeldung.