• Ansicht Stadt Melk mit Stift
  • Krems © Stadtmarketing Krems / Andreas Hofer
  • Der "Wolkenturm": Der in eine Senke eingebettete Bau der Architekten Marie-Therese Harnoncourt und Ernst J. Fuchs (the next ENTERprise – architects) bildet eine Skulptur die gut 15 Meter bis in die Höhe der alten Baumkrone aufragt und unerwartete Ansichten aus verschiedene Perspektiven bietet.
  • Römerturm Mautern in der Wachau
  • Schloss Hof © Andreas Hofer

Kulturreise entlang der Donau

Die Donau, zweitlängster Strom Europas und wichtigster Wasserweg Österreichs, prägt seit jeher die Natur und Menschen an ihren Ufern. Mit 260 km Anteil am landschaftlich wohl reizvollsten Abschnitt des Flusstales ist der Donauregion in Niederösterreich ein wahrer Schatz in die Wiege gelegt. Wer eine Kulturreise plant, ist hier genau richtig.

Vom Nibelungengau im Westen über das Weltkulturerbe Wachau bis vor die Tore Bratislavas im Osten – historische Kulturgüter wie Stifte, Burgen, Schlösser & Ruinen erzählen Geschichten aus längst vergangenen Epochen. In den Museen kann man die Werke regionaler und internationaler Künstler und Kulturschaffender bewundern. Bekannte Komponisten wie Schubert, Pleyel und Haydn haben in der Donauregion ebenfalls ihre Spuren hinterlassen. Musikinteressierte können in historischen Gebäuden und auch unter freiem Himmel diesem Genuss gespannt lauschen.

Seit jeher wurden die Menschen an und von der Donau inspiriert. Lassen auch Sie sich inspirieren von den Kultur-Highlights entlang der Donau.

Ansicht Stadt Melk mit Stift

Die Kulturschätze


Wie aneinandergereihte Perlen an einer Perlenkette erscheinen die Kulturschätze an der Donau: Zeugin der uralten Wachauer Geschichte ist mit der Venus von Willendorf, Österreichs bekanntestes Fundstück aus der jüngeren Altsteinzeit.
Geschichtsträchtig - die hoch über der Donau thronenden Benediktinerstifte Melk und Göttweig, das bekannte Stift Dürnstein und das Chorherrenstift Klosterneuburg mit seinen sakralen Kunstwerken.
Atemberaubend - der Ausblick auf das Donautal von den bekannten Ruinen Aggstein und Dürnstein.
Auf imperialen Spuren wandelt man in Schloss Hof, Europas größter Schlossanlage auf dem Lande und im Schloss Eckartsau. In Schloss Artstetten fanden Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau, Herzogin Sophie von Hohenberg, die beide 1914 in Sarajevo einem Mordanschlag zum Opfer fielen ihre letzte Ruhestätte. 

Der "Wolkenturm": Der in eine Senke eingebettete Bau der Architekten Marie-Therese Harnoncourt und Ernst J. Fuchs (the next ENTERprise – architects) bildet eine Skulptur die gut 15 Meter bis in die Höhe der alten Baumkrone aufragt und unerwartete Ansichten aus verschiedene Perspektiven bietet.

Die Musik


So bunt wie die Landschaften an der niederösterreichischen Donau, so bunt ist auch das musikalische Angebot, das alljährlich tausende Besucher lockt: Fans der Klassik werden in der Heimat Haydns in Rohrau und bei den Pleyel-Konzerten in Ruppersthal auf Ihre Kosten kommen. Die musikalischen Darbietungen im Schloss Grafenegg gehören längst zum Pflichtprogramm jedes Klassikliebhabers und laden ein, diesem Spektakel unter freiem Himmel zu lauschen. 

Tipp: Wer auf Mozarts Spuren durch Krems-Stein wandern möchte, dem seien die 20 Stationen der Köchel-Promenade ans Herz gelegt. Am besten gleich reinhören...

Egon Schiele Museum © Niederösterreich Werbung / Michal Petrů

Die Kunst


Historisch, kultig & weltberühmt
Als Zentren der bildenden Kunst haben sich Krems, Tulln, Klosterneuburg und Rohrau etabliert: 10 Institutionen liegen allein an der Kunstmeile Krems, allen voran Österreichs einzigartiges Karikaturmuseum, die Kunsthalle Krems, das Forum Frohner und die neue neue Landesgalerie. Private Einblicke in das Leben Egon Schieles, Tullns berühmtesten Expressionisten, erlebt man auf dem Schiele Weg vom Geburtshaus bis zum Schiele Museum. Das Museum Gugging bei Klosterneuburg zeigt faszinierende Gemälde, Zeichnungen und Objekte der aktuell viel beachteten Kunstrichtung Art Brut. Zu einer der berühmtesten Privatsammlungen Österreichs zählt die Harrach’sche Gemäldegalerie auf Schloss Rohrau mit Werken spanischer und neapolitanischer Maler aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Heidentor © Niederösterreich Werbung / Andreas Hofer

Sagen aus der Donauregion


Die geschichtsträchtigen Orte an der Donau mit ihren Burgen, Ruinen, Schlössern und Kraftplätzen zeugen von längst vergangenen Zeiten. Mystische Sagen und Geschichten, die sich um diese Kulturstätten ranken, entführen uns in längst vergangene Zeiten.

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Ausflugsziele, die Geschichten erzählen

Pärchen auf Schloss Hof, Marchfeld

Burgen & Schlösser

Auf kaiserlichen Spuren lustwandeln, in prachtvollen Schlössern und historischen Gärten. Oder die einstigen Wirkungsstätten edler und weniger edler Ritter erkunden. Wer die Donau zwischen Ybbs und Hainburg entlangfährt, entdeckt Schlösser, Burgen und Ruinen "am fließenden Band".

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Ausstellung Haydn Geburtshaus, Rohrau

Museen & Ausstellungen

Als Zentren der bildenden Kunst haben sich Krems, Klosterneuburg und Rohrau etabliert: 10 Institutionen liegen allein an der Kunstmeile Krems. Das Museum Gugging bei Klosterneuburg zeigt faszinierende Gemälde, Zeichnungen und Objekte der aktuell viel beachteten Kunstrichtung Art Brut. Zu einer der berühmtesten Privatsammlungen Österreichs zählt die Harrach’sche Gemäldegalerie auf Schloss Rohrau.

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Stift Göttweig mit Weingärten im Vordergrund

Stifte, Klöster & Kirchen

Zahlreiche Kunstdenkmäler aus Romanik, Gotik und Renaissance haben sich über die Jahrhunderte erhalten. Stifte, Kirchen, Basilikas und Kartausen sind bemerkenswerte Zeugen sakraler Kunst. Auch die österreichische Barockzeit ist mit glänzenden Leistungen vertreten.

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8-tägige Kulturreise: Die Donau als "Straße der Kaiser & Könige"

Seit der römischen Antike diente die Donau als bedeutendster Verkehrsweg Zentraleuropas und Bindeglied einer historisch und kulturell eng verflochtenen Region. Kaufleute, Siedler und Missionare nutzten diese Verbindung zwischen Ost und West im Frühmittelalter, als sich entlang der Donau neue Fürstentümer und Königreiche entwickelten. Kreuzritter und Pilger auf dem Weg nach Byzanz und ins „Heilige Land“ folgten dem Lauf der Donau ebenso wie ungarische, habsburgische und osmanische Heere. Mehr als 500 Jahre lang diente sie als einigendes Band der habsburgischen Donaumonarchie – eine „Straße der Kaiser und Könige“, an der es kulturhistorische Denkmäler der bewegten gemeinsamen Geschichte eines transnationalen „Donau-Europas“ zu entdecken gilt.

Im Rahmen einer organisierten 8-tägigen Reise die kulturellen Highlights zwischen Regensburg und Mohács erleben:
Termine: 1.-8. Oktober 2022 und 15.-22. Juli 2023
Details zur Reise erfahren

Wussten Sie?

... dass das Abbrennen von Sonnwendfeuern in der Donauregion Niederösterreichs vor mehr als 400 Jahren erstmals urkundlich registriert wurde?
Der Brauch wurde in der Wachau wie kaum anderswo gepflegt und erhalten.

Vom Sonnenkult zum stimmungsvollen Fest
Über die Wurzeln der bis heute in vielen Ländern Europas verbreiteten Sonnwendfeiern gibt es wenig gesicherte Erkenntnisse und zahllose Theorien. Ob es sich - wie von den meisten Forschern angenommen - tatsächlich um die Reste eines archaischen Sonnenkults von Kelten, Slawen und Germanen handelt, ist weder zu beweisen noch zu widerlegen. 

Die ältesten durch Quellen nachgewiesenen Sonnwendfeiern in Niederösterreich fanden 1604 in Rosenburg am Kamp und 1609 in Klosterneuburg statt. Ab dem Ende des 17. Jahrhunderts sind sie in großer Zahl für fast das ganze Land belegt. Am ausgiebigsten gefeiert wurde in der Wachau und im Nibelungengau.

In der Zeit der Aufklärung für ungefähr ein Jahrhundert verboten, kamen die Feiern erst wieder in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf und entwickelten sich zu ausgelassenen Volksfesten. 

Um dieselbe Zeit gelangten die Sonnwendfeiern in der Wachau durch Reiseberichte von Schriftstellern und Journalisten erstmals zu beachtlicher internationaler Bekanntheit. Besonders beeindruckt hat die zeitgenössischen Besucher dabei offenbar vor allem der vieltausendfache Glanz der Lichter, die auf winzigen Booten die Donau hinabgeschickt wurden. Wie sehr sie dabei ins poetische Schwärmen gerieten, kann entweder in den Archiven nachgelesen oder demnächst direkt vor Ort nachempfunden werden. Schön authentisch und authentisch schön.
Infos zur Sonnenwende

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